Karl-Heinz Nusser: Menschenrechte und Leistungsgerechtigkeit. Philosophische Lehren in den Zeiten der Globalisierung, Hamburg: merus verlag 2007, ISBN 978-3-939519-15-7, 184 S., EUR 17,90.

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Der Kampf um politische Mehrheiten in den westlichen Demokratien verdeckt bisweilen, dass es in der Politik um weit mehr geht, nämlich darum, die Wirklichkeit zu gewinnen. Hier hilft eine Politische Ethik weiter, welche die seit 2400 Jahren vorliegenden Konzepte von Platon, Aristoteles, Hobbes, Locke, Kant u.a. prüft und in die heutige Zeit überführt.

So machen bereits Platons Reflexionen klar, dass die Dynamik des unbegrenzten Mehr-haben-wollens der größte Feind des Menschen ist. Das für den Menschen Gute wird vor allem durch die ökologischen Grenzen der Natur vorgegeben. An vielen Beispielen zeigt das Buch, dass es in Zeiten der Globalisierung nicht allein um einen expandierenden Wirtschaftsraum gehen kann, sondern dass die politischen Fundamente tragfähig sein müssen.

Denn der von den Bürgern geschlossene Gesellschaftsvertrag zielt nicht auf willkürliche Entscheidungen ab, er erschöpft sich nicht in individuellen Vorteilen, sondern verlangt auf allen gesellschaftlichen Ebenen Verantwortungs- und Leistungsgerechtigkeit.

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Schlagwörter

Politische Philosophie, Ethik, Globalisierung, Naturrecht, Gerechtigkeit


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powered by philios.de, 14.05.2012
Karl-Heinz Nusser