Lektorat - Dr. Fred Slanitz

Die vielfältigen Aufgaben, die im Zusammenhang mit der Publikation von Texten anfallen, lassen sich in etwa folgendermaßen umreißen:

Korrektorat

Die Beseitigung von orthographischen und grammatischen Fehlern, auch in der Interpunktion erfordert einen gesonderten Arbeitsgang, der sich von inhaltlichen Problemen nicht ablenken lässt. Salopp gesagt ist der Autor zu schlau und ein Computerprogramm zu blöd, um ein Höchstmaß an neuer und alter Rechtschreibung zu erzielen.

Lektorat

Das Lektorat im engeren Sinne hinterfragt letztlich die Stimmigkeit eines Textes in logischer, hermeneutischer und ästhetischer Hinsicht. Dabei dient das stilistische Lektorat vor allem dazu, die Lesbarkeit und Verständlichkeit eines Textes zu optimieren, während das inhaltliche Lektorat die Plausibilität bzw. Richtigkeit prüft, wozu entsprechende Fachkenntnisse bzw. Recherchen notwendig sind.

Redaktion

Als redaktionelle Arbeiten lassen sich alle Tätigkeiten zusammenfassen, die nicht unmittelbar den Primärtext betreffen. Neben der Organisation des Anmerkungsapparates bei wissenschaftlichen Arbeiten zählen dazu die Erstellung von Verzeichnissen und Indizes, das Verfassen von Überschriften und (Bild-)Unterschriften , Korrekturen an Layout und Formatierung des Textes bis hin zur Erstellung einer Druckvorlage sowie die effektive Präsentation Ihres Projektes, sei es in elektronischen oder klassischen Printmedien.

Recherche

Die Recherche relevanten Materials kann in Einzelfällen höchst zeitintensiv sein, besonders wenn es ums Detail geht und Quellen nur schwer zugänglich sind. Neben einem Quentchen Glück bedarf es dazu langjähriger Erfahrung und dem Zugriff auf aktuelle wie bewährte Wissensbestände, der vor Ort in der Bayerischen Staatsbibliothek sowie den Instituten der Universitätsbibliothek München gewährleistet ist. Zahlreiche Kontakte zu Fachleuten unterschiedlicher Disziplinen, u.a. Historiker, Literaturwissenschaftler, Kunsthistoriker, Juristen, aber auch Mathematiker, Physiker, Chemiker und Mediziner, versprechen Lösungsvorschläge auch bei fachübergreifenden Problemen.




Fred Slanitz, 07.02.2007